Am letzten Samstag Abend war es nach 4-jähriger Pause wieder einmal soweit. Unter dem Motto "Männer kochen für die Frauen" hatte Mann die Frauen zu einem herbstlichen Menu ins Pfarrheim eingeladen. Unter Anleitung von Kolpin-Chefkoch Markus Horn bereiteten, die durch mehrere Kochkurse geübten Kolpingsöhne, ein herbstliches Menu.

Nach einer würzigen Kürbissuppe mit Ingwer, stand als Hauptgang ein Hähnchenfilet im Senf-Speckmantel auf herbstlichem Gemüse auf der Speisekarte. Und zum Nachtisch wurden die Frauen mit einer Kirsch-Mascarpone-Creme garniert mit Eierlikör und selbstgemachtem Krokant verwöhnt. Auch bei der Tischdeko und dem Service legten zeigten die Kolpingsöhne was in ihnen steckt, so dass die kritische Damen-Jury voll des Lobes war.

Als die Jünger nach dem Tod der Gottesmutter Maria deren Grab öffneten, fanden sie darin nicht deren Leichnam, sondern nur Blüten und Kräuter, die einen wunderbaren Duft verströmten. Auf dieser Legende beruht der Brauch, an Maria Himmelfahrt Kräutersträuße im Gottesdienst zu segnen. Aufgehängt in Häusern, Ställen und Scheunen sollen sie diese sowie die Menschen und Tiere darin vor Blitzschlag, Feuer und Unheil aller Art schützen.

Die Kolpingsfamilie Waldershof führt seit vielen Jahren diese christliche Tradition fort und bietet den Gottesdienst-besuchern selbstgebundene Kräuter-sträuße vor dem Gottesdienst an. Bereits am Tag zuvor sind die Frauen – und auch einige Kinder, Jugendliche und Männer - der Kolpingsfamilie aktiv, um die notwendigen Blumen und Heilkräuter zu sammeln und rund 150 Sträuße zu binden.

Bereits zum 12. Mal fand am ersten Augustwochen- ende das Familienzeltlager der Kolpingsfamilie statt. Bei wunderbarem Sommerwetter starteten rund 30 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in die Natur.

Bereits am Vorabend hatte der obligatorische Vortrupp alle notwendigen logistischen Vorbereitungen getroffen, um den „Urlaubern“ das Naturevent etwas zivilisiert zu gestalten. Doch kaum angekommen, ging es erst mal darum sich um die eigene Unterkunft zu kümmern und beim Zeltaufbau selbst mit Hand anzulegen.

Danach begann aber wirklich der erholsame Teil des Wochenendes. Bei Nachtwanderung, Gesang am Lagerfeuer, einem Wortgottesdienst, Fußballspielen, Basteln von Trommeln, einem kühlen Fußbad im vorbeifließenden Bach oder der obligatorischen Runde Schafkopf war für Jede und Jeden etwas dabei...

Unter dem Motto „Songs an einem Sommerabend“ hatte das Cafe Miteinand am 25. Juli geöffnet und mehr als 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene trafen sich im Innenhof des Alten Rathauses bei herrlichem Sommerwetter.

Nachdem die Gäste bereits am Nachmittag mit den passenden Songs vom Band unterhalten wurden, traten dann ab 19.30 Uhr "Die Weiherer" auf. Mit einem schier unerschöpflichen Repertoire von Austro-Pop bis Rock begeisterten sie mehr als 4 Stunden lang das Publikum. Klassiker wie „Fürstenfeld“, „Großvater“ oder „Zentralfriedhof“ fehlten dabei ebenso wenig wie „Highway to Hell“ von AC/DC...

Bei herrlichem Sommerwetter trafen sich die Kolpingsfamilien aus Ebnath, Marktredwitz, Riglasreuth, Selb, Waldershof und Wunsiedel zum Bezirkstag auf der Kösseine. Die Wandergruppe startete um 9 Uhr ihren Aufstieg zum Gipfel, begleitet von Diözesanpräses Stefan Wissel. Alle, die den Aufstieg scheuten, hatten die Gelegenheit per Bus den Gipfel zu erklimmen. Und auch etliche Mountainbiker hatten sich auf den Weg gemacht.

Und so traffen sich schließlich fast 150 Miglieder der Kolpingsfamilien und Gäste zum Open-Air-Gottesdienst unterhalb des Gipfel, der von Diözesanpräses Stefan Wissel und Bezirkspräses Diakon Franz Fuchs zelebriert wurde. Höhepunkt des Gottesdienstes war die Segnung des Banners der Kolpingjugend Waldershof. Bannerträger Joshua Härtl und stelvertrender Bannerträger Fabian Kastner präsentierten voller Stolz das neue Banner.

Im Anschluss an den Gottesdienst nahmen viele Gottesdienstbesucher die Gelegenheit zum gemeinsamen Mittagessen im Kösseinehaus wahr. Und der obligatorische Rundblick vom Kösseineturm durfte natürlich auch nicht fehlen. Bei hervorrangender Weitsicht bot sich ein toller Ausblick auf das Fichtelgau.

Im Rahmen des Starkbierfests der Kolpingsfamilie fand am 5. April ein vergnügliches Levitenlesen im Pfarrheimsaal statt. Bruder Antonius alias Gerhard Rosenberger nahm dabei die politische Riege des Orts aufs Korn und hielt ihr den Spiegel vor.

Die Kolpingsfamilie hatte geladen und die Waldershofer folgten dem Ruf. Schon zehn Minuten nach Saalöffnung fand sich kein einziger freier Platz im Pfarrheim. In bester Nockherberg-Manier eröffnete Kolpingsvorsitzender Christian Kastner zusammen mit Bürgermeister Hubert Kellner und Brauereichef Otto Nothhaft das Starkbierfest mit einem kräftigen Schluck vom Antonius-Starkbier. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Musiker der „Drei Kracher“, die sich nach eigener Aussage zur „ersten gemeinsamen öffentlichen Probe“ zusammengefunden hatten. Küche, Ausschank und Bedienungen liefen sprichwörtlich „auf Hochtouren“, sodass in kurzer Zeit alle Gäste mit Speisen und Getränken versorgt waren.

Gespannt erwartet wurde die Fastenpredigt von Bruder Antonius, alias Gerhard Rosenberger. Und nunmehr bereits zum dritten Mal in Folge sollten die anwesenden Stadträte nicht ungeschoren davonkommen…