Rund 40 Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Alter von 4 bis 66 Jahren trafen sich zum 13. Familienzeltlager der Kolpingsfamilie Waldershof. Bei wunderbarem Sommerwetter dürften Jung & Alt ein erholsames Wochenende in der Natur ohne fließendes Wasser, Strom und permanenter Erreichbarkeit auf dem Handy verbringen.

Statt dessen galt es den Zeltplatz mit Lagerkreuz und Fußballtoren auszustatten, Brennholz zu organisieren oder auch gemeinsam zu kochen und das Lager vor Überfällen zu bewahren, was zumindest in der ersten Nacht nicht so ganz einfach war. Trotz Sport, Spiel, Nachtwanderung und weiterer Aktivitäten blieb genügend Zeit zum Entspannen und am Lagerfeuer die klassischen Zeltlagerschlager anzustimmen.

Am Sonntag durften die Teilnehmer dann gemeinsam mit Kolping Diözesanpräses Stefan Wissel aus Regensburg zum Abschluss eines tollen Wochenendes gemeinsam Gottesdienst feiern. Und alle waren sich einig: wir sind auch beim nächsten Zeltlager wieder mit dabei.

Einmal ein wenig das Feeling von Formel 1 Piloten erleben - das hatten sich 9 Jugendliche und Erwachsene der Kolpingsfamilie Waldershof vorgenommen. An einem warmen Sommerabend im Juli machten sie sich auf nach Wackersdorf, um auf der 1,2km langen Freiluft-Kartstrecke den Vereinsmeister zu ermitteln. Nach einem 10minütigen Qualifying stand die Startaufstellung fest. Christoph Kubata startete von der Poleposition ins Rennen. Nach dem Start lieferte er sich mit seinen Verfolgern spannende Positionskämpfe in den engen Kurven und auf der Start-/Zielgeraden mit Spitzengeschwindigkeiten von fast 70 km/h.

Und auch das Feld dahinter wurde in dem 20minütigen Rennen nochmal kräftig durchgewirbelt, da sich der eine oder Fahrer verbremste oder einen unfreiwilligen Ausritt ins Kiesbett machte.

Am Ende siegte Christoph Kubata vor Horst Prechtl und Fabian Kastner.

Allen hat die erstmals ausgetragene Vereinsmeisterschaft viel Spaß gemacht und vielleicht wird der eine oder andere bis zur nächsten Vereinsmeisterschaft ein paar geheime Trainingseinheiten einlegen...

Trotz nasskalter Witterung waren am Samstag Jugendliche und Erwachsene der Kolpingsfamilie Waldershof am Kalvarienberg aktiv. Nachdem die Natur in den letzten Jahren zunehmend den Blick auf die Kreuzigungsgruppe versperrt hatte, wurden die Sträucher zurückgeschnitten. Ausserdem brachte man mit Schaufel und Schubkarre neuen Granitschotter für den Weg auf. Für Radfahrer, Wanderer und Spaziergänger ist dieses Kleinod am Rande des Radweges nach Pullenreuth nun wieder sichtbar und sie sind zum Verweilen eingeladen. 

Kinderkreuzweg am Karfreitag

25 Kinder trafen sich am Karfreitag auf Einladung der Kolpingsfamilie zum Kinderkreuzweg. Während die "Großen" der Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu beiwohnten hatte sich Theresa Neumann mit Ihrem Team wieder einiges einfallen lassen: Mit Liedern und kindgerechten Texten wurde das Karfreitagsgeschehen den Kindern näher gebracht. 

Jedes Kind durfte auch sein eigenes Kreuz basteln und mit der Inschrift "Ich bin immer da" die Gewissheit mit nach hause nehmen, das Gott sie immer begleitet. 

Kolpingsfamilie Waldershof sammelt Altkleider für Sozialprojekte

Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit. Die Kolpingsfamilie Waldershof sammelte zusammen mit den Kolpingsfamilien aus Arzberg, Ebnath, Marktredwitz, Riglasreuth, Schönwald und Wunsiedel bereits zum 48. Mal Altkleider. Unterstützt wurden die Kolpinger diesmal auch von einigen Firmlingen, die sich im Rahmen der Firmvorbereitung für das Sozialprojekt der Kolpingsfamilie entschieden hatten.

Auch in diesem Jahr konnte wieder ein ganz passables Sammelergebnis von rund 6 Tonnen in Waldershof und Umgebung erreicht werden. Da die Sammelaktion diözesanweit durchgeführt wird, werden in jedem Jahr mehr als 100.000 Euro für Entwicklungshilfeprojekte in Brasilien und für die Familienferienstätte Lambach im Bayerischen Wald erlöst. Seit Beginn der Aktion im Jahr 1968 sind somit rund 5 Mio. Euro durch diese Aktion in Sozialprojekte vor Ort und weltweit investiert worden. 

Frühschicht in der Fastenzeit

Am Misereor-Wochenende hatte die Kolpingsfamilie Mitglieder und Freunde um 6 Uhr in der früh eingeladen, um mit meditativen Texten und Gitarrenmusik einmal innezuhalten und den Tag ganz bewusst mit Gott zu beginnen. Präses Bernd Philipp stellte die Betrachtung des Turiner Grabtuchs in den Mittelpunkt dieser besinnlichen Stunde. In Anlehnung an eine Begegnung des heiligen Pfarrer von Ars sollten wir uns alle bewusst werden "Er (Jesus) schaut mich an und ich schaue ihn an" und mit dieser Gewissenheit unser Leben als Christen gestalten.

Anschließend traf man sich zum gemeinsamen Frühstück.